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Private Altersvorsorge in der Krise – Welche Altersvorsorge lohnt sich für Sie?

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Wer in Sachen Altersvorsorge Kritik außen vor lässt, landet bei der Planung fürs Alter derzeit schnell auf dem Boden der Tatsachen. Denn die seit Jahren niedrigen Leitzinsen der Europäischen Zentralbank machen viele sichere Formen des Sparens für die private Altersvorsorge unrentabel. Daher bedarf es momentan für die private Altersvorsorge eines deutlich größeren Engagements. Dies umso mehr als derzeit auch die staatliche Altersvorsorge Kritik von vielen Seiten einstecken muss und nicht jeder Arbeitnehmer ab dem Rentenalter in den Genuss einer betrieblichen Altersvorsorge kommen wird.

Wenig Rendite bei Lebensversicherungen und Co.

Ein Bereich, in dem die private Form der Altersvorsorge Kritik ausgesetzt ist, sind die Lebensversicherungen. Denn im Rahmen einer Lebensversicherung müssen in der Regel große Teile der Finanzmittel in festverzinslicher Form angelegt werden, um den gesetzlichen Rahmenbedingungen und den eigenen Vorgaben für den jeweiligen Versicherungsvertrag zu genügen. Da aber die Leitzinsen der Europäischen Zentralbank in Frankfurt seit Jahren immer wieder neue historische Tiefststände verzeichnen, lassen sich auf diese Weise kaum Renditen erzielen. Bei der realen Wertentwicklung sieht es sogar noch negativer aus, weil die Zinsen vielfach nicht einmal das Niveau der fortschreitenden Inflation erreichen. Das bei solchen Realverlusten diese Form der Altersvorsorge Kritik von allen Seiten ausgesetzt ist, ist wenig verwunderlich. Insofern geht es für die private Altersvorsorge vor allem darum, sich rechtzeitig mit Alternativen zur privaten Lebensversicherung und die Investition in festverzinsliche Anlagen zu beschäftigen.

Das Zinstief für sich nutzen: die eigenen vier Wände

Gerade wenn das Rentenalter noch eine Weile entfernt ist, lohnt die Überlegung, für die private Altersvorsorge auf eine eigene Immobilie zu setzen. Im Rahmen von Wohnriester besteht hierbei sogar die Möglichkeit der Ausnutzung von Steuervorteilen. Während das anhaltende Tief bei den Leitzinsen der EZB bei den festverzinslichen Anlagen für Schwierigkeiten sorgt, erleichtert es andererseits den Erwerb oder Bau eines Hauses. Denn für das hierzu aufgenommene Darlehen müssen weniger Zinsleistungen aufgewendet werden. Sofern die private und berufliche Situation es erlaubt, macht es daher Sinn, Überlegungen im Sinne eines Umzugs in ein Eigenheim anzustellen. Zwar ist auch diese Form der Altersvorsorge Kritik ausgesetzt, weil es gerade im Bereich Immobilien schnell zu teuren Fehlern kommen kann. Umgekehrt spricht diese Kritik vor allem dafür, dass die Investition in ein Haus eine sorgfältige Beschäftigung mit der Materie voraussetzt. Hinsichtlich der Wertbeständigkeit oder sogar Wertsteigerung kommt es dabei in entscheidender Weise auf die Lage des Hauses oder der Wohnung an.

Zeit für die Immobiliensuche nehmen

Deshalb macht es im Rahmen der privaten Altersvorsorge vor allem Sinn, in Gegenden mit anhaltend hoher Nachfrage zu investieren. Für die private Altersvorsorge bringt eine selbst genutzte Immobilie in vielerlei Hinsicht Vorteile. Denn nach Abzahlung eines Großteils des Darlehens tritt eine echte Ersparnis gegenüber in der Regel steigenden Mieten ein. Die so frei werdenden Gelder können für das Alter zurück gelegt werden. Ist das Haus vor Eintritt in das Rentenalter abbezahlt, sorgt das mietfreie Wohnen erst recht eine Ersparnis bei sinkenden regelmäßigen Einkünften. Und sofern später eine Pflege notwendig wird, kann die Immobilie im Notfall zur Abdeckung der durch die Pflege entstehenden Kosten verwendet werden. Insofern erfährt diese Form der Altersvorsorge Kritik oftmals zu Unrecht, weil sie, wie dargestellt, viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet und auch im Falle einer später notwendig werdenden Pflege Lösungswege eröffnet.

Auf dem Aktienmarkt aktiv werden

Um es klar zu sagen: wer für die private Altersvorsorge in Aktien investieren möchte, dem muss klar sein, dass diese Form der Vorsorge ein hohes Maß an privater Zeit bindet, weil eine intensive Beschäftigung mit den Entwicklungen auf dem Aktienmarkt unerlässlich ist. In der Regel wird empfohlen, für die private Altersvorsorge etwa zehn Prozent der regelmäßigen Einkünfte zurück zu legen. Hiervon sollte höchstens die Hälfte in Aktien fließen. Außerdem sollte dabei alten und großen Unternehmen im Zweifel der Vorzug gegeben werden. Denn bei Neugründungen und kleinen Firmen besteht in der Regel ein deutlich höheres Risiko einer späteren Insolvenz. Gerade diese Risiken lösen bei der dieser Form der Altersvorsorge Kritik aus, die sich in vielen Fällen auch nicht von der Hand weisen lässt, weil zu große Teile der Rücklagen an der Börse investiert werden und dann ein Crash die Werte praktisch über Nacht vernichtet. Wer sich weniger mit dem Börsengeschehen beschäftigen möchte und das Risiko durch eine breitere Streuung minimieren möchte, kann alternativ in Fonds investieren.

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